Erfassen Sie alle Währungen, mit denen Sie in CargoSoft arbeiten.

Die Währung EURO als Hauswährung muss ebenfalls vorhanden sein.

Beachten Sie dazu die Felder Euro und Euro Kurs - den ursprünglichen Kurs zur Landeswährung vor der Einführung des Euro.

Information zu Währungsumrechnungen

Die Währungsumrechnungen werden in zwei Arten getrennt. Es werden die Umrechnungen

  1. einzelner Positionen/Beträge  innerhalb einer Rechnung und
  2. für eine kompletten Fremdwährungsrechnung abweichend zur Hauswährung unterschieden.
    Darin gibt es sowohl Beträge in Haus- als auch in Fremdwährung.

Dazu müssen in jedem der nachfolgenden Abschnitte die Einstellungen in Ihren Stammdaten und die fixen und variablen Komponenten einer Rechnung erläutert werden.
Anhand von Beispielen werden unterschiedliche Konstellationen dargestellt.

Die Begriffe Hauswährung und Fremdwährung in CargoSoft

Hauswährung

EURO ist die Hauswährung.

Die Währung, in deren Land Ihre Firma ansässig ist und in der üblicherweise für Inlandsdienste gezahlt wird.

Das ist in den europäischen Ländern der Euro.
Ausnahmen: Skandinavien, UK, Schweiz, Liechtenstein.

Die Hauswährung wird in den Stammdaten Ihrer Firma hinterlegt → ALLGEMEINE FIRMENPARAMETER → Reiter Firma Kopfdaten.


Fremdwährung

Alle anderen Währungen.

Da die Firmen nicht in allen Fällen Fremdwährungskonten unterhalten, müssen alle Fremdwährungsbeträge in die Hauswährung umgerechnet werden können.

(Handelt es sich um Firmen oder Niederlassungen außerhalb Europas, ist die Hauswährung dort nicht der Euro und EUR wird dort als Fremdwährung behandelt.)

Rundungsverfahren

Das betrifft die Felder 

  • Anzahl Nachkommastellen (Faktura)
  • Rundungsverfahren
  • Rappenrundung
  • und den Bereich Rundungsverfahren anwenden auf:
Feld in den Kopfdaten Währungen

Anzahl Nachkommastellen (Faktura)


Über die Nachkommastellen wird definiert, auf wie viele Nachkommastellen oder ganze Zahlen gerundet werden soll.

3Es wird auf 3 Nachkommastellen gerundet.
2Es wird auf 2 Nachkommastellen gerundet.
1Es wird auf 1 Nachkommastelle gerundet.
0Es wird auf 0 Nachkommastellen gerundet.
-1Es wird auf die nächste volle Ganzzahl gerundet.
-2Es wird auf die nächste volle Zehner-Ganzzahl gerundet.
-3Es wird auf die nächste volle Hunderter-Ganzzahl gerundet.

Die Währungsanzeige in der Faktura entspricht auch der Anzahl der Nachkommastellen.

Rundungsverfahren


Über das Rundungsverfahren wird definiert, wie gerundet werden soll.

NORM (Normal)Hierbei handelt es sich um das normale, kaufmännische Rundungsverfahren.
UPHierbei wird immer auf die angegebene Nachkommastelle aufgerundet.
DOWNHierbei wird immer auf die angegebene Nachkommastelle abgerundet.

Wenn nun beispielsweise in der Faktura in eine Fremdwährung umgerechnet wird, greifen die in der Währung hinterlegten Rundungsregeln.

Dies gilt für den Nettobetrag, als auch für den Steuerbetrag.

Die entsprechenden Checkboxen steuern, wo das eingestellte Rundungsverfahren angewendet werden soll.

Angewendet wird dies auf das eingestellte Rundungsverfahren von Währungen und zusätzlich die Rappenrundung.

Beachten Sie in dem Zusammenhang auch die Einstellungen in den Stammdaten FIRMA → FIBU-SCHNITTSTELLE → Reiter Konten/Kontierung. 

  • Gesamtsteuerbetrag berechnen Ausgang
  • Gesamtsteuerbetrag berechnen Eingang
  • Summenerhaltendes Runden bei Einzelsteuerbetrag Ausgang
  • Summenerhaltendes Runden bei Einzelsteuerbetrag Eingang
Checkbox Rappenrundung

Diese Funktion wurde für Schweizer Franken entwickelt.

Sobald diese Checkbox aktiviert ist, wird die letzte Nachkommastelle auf volle 5 bzw. 10 gerundet.

  • Die Regeln der Anzahl der Nachkommastellen werden hierbei beachtet.
  • Ebenso das Rundungsverfahren.
  • Ist beides nicht hinterlegt wird kaufmännisch auf 2 Nachkommastellen gerundet.

Reiter Kurse in Währungen

Tragen Sie im Feld Gültig ab das Tagesdatum und im Feld Kurs den Tageskurs ein. 
Bei der Abrechnung eines Betrags in der Fremdwährung mit diesem hinterlegten Kurs, greift das Programm automatisch den Tageskurs des Belegdatums bei dessen Erfassung.

Die Tabelle gibt es getrennt für Ausgangs- und Eingangsbelege. In der jeweiligen Belegerfassung greift das Programm auf die richtige Tabelle zu.