Funktionsumfang

Über den EZT-Webservice

• wird die Warentarifnummer auf Existenz geprüft
• kann der EZT-Text in die Warenbezeichnung übernommen werden
• werden anzumeldende Dokumente / Zusatzcodes / Verbrauchssteuercodes / Maßeinheiten angezeigt
• kann eine Vorabkalkulation der Eingangsabgaben erstellt und auch in den Antrag übernommen werden
• kann über die EZT-Suche nach einer Warentarifnummer gesucht werden und Maßnahmen / Hinweise eingesehen werden

Stammdatenimport der ATLAS Codelisten

In Verbindung mit dem EZT –Webservice können die ATLAS Stammdaten Dokumente freier Verkehr, Dokumente NCTS sowie Dokumente AES, ATLAS Codes, Zollstellen, Zollkurse und IATA-Kurse per Schnittstelle (CargoService) aktualisiert werden.

Ab Version 2023.2 werden folgende ATLAS Codelisten (Dateien COD2 + COD3) automatisch über den CargoService aktualisiert:

Funktionsweise EZT-Stammdatenimporter

•    Der CargoService prüft die Datensätze auf Gültigkeit gegen das Tagesdatum. Gültig sind Datensätze, die zum Zeitpunkt des Imports (Tagesdatum) gültig sind oder in der Zukunft liegen.
      Bei gültigen Datensätzen wird geprüft, ob es bereits einen Eintrag in der Datenbank gibt.
      Falls JA, wird der bestehende Datensatz geupdated.
      Falls NEIN, wird ein neuer Datensatz angelegt.
      Datensätze, deren Gültigkeit in der Zukunft liegt, werden angelegt. (*)

(*) Ausnahme:
Import von Codes in die Tabelle atlasdokument_t. Da es hier keine Datumsfelder für die Gültigkeit gibt, werden nur Codes importiert, die zum Zeitpunkt des Imports gültig sind.

•    Datensätze deren Gültigkeit in der Vergangenheit liegt, werden beim Import ignoriert.
•    Codes, die auf der Datenbank noch gültig sind, aber nicht mehr in der Datei geliefert werden, werden auf ungültig gesetzt. Hierzu wird das Feld ‚gültig bis‘ auf das Tagesdatum -1 gesetzt.
•    Der CargoService löscht keine 'nicht gültigen' Daten auf der Datenbank.

Der Import erfolgt mit dem in den Stammdaten → Zoll → Firmenstamm Freier Verkehr (atlasstamm_t) hinterlegten Release.
Der Großteil der Codelisten wird in Stammdaten → Zoll → ATLAS Codes importiert. 
Einige Codelisten müssen, aufgrund einer abweichenden Struktur, in abweichende Tabellen gespeichert werden. 
Diese Codelisten betreffen die Unterlagen/Vorpapiere/Transportdokumente.
Damit der CargoService erkennt, bei welchen Codelisten abweichende Tabellen angesprochen werden müssen, liest der CargoService die Datenbanktabelle global_sett_t aus. 
Hier werden die Codelisten vermerkt, damit diese nicht hart in der Schnittstelle codiert werden müssen und bei etwaigen neuen Codelisten flexibel reagiert werden kann.

Schlüssel = Datenbanktabelle
Wert = Codeliste
•    INSERT INTO global_sett_t(schluessel, wert) VALUES ('NCTSDOKUMENT_T', 'I0913;I0915;I0916;I0923;I0925;I0926;I0933;I0935;I0936;I0943;I0945;I0946');
•    INSERT INTO global_sett_t(schluessel, wert) VALUES ('AESDOKUMENT_T', 'I0136;I0911;I0912;I0921;I0922;I0931;I0932;I0941;I0942');
•    INSERT INTO global_sett_t(schluessel, wert) VALUES ('ATLASDOKUMENT_T', 'I0200');

Aufgrund der Dateigröße der ATLAS Codeliste C0244 (UN Location codes) wird diese beim Import nicht berücksichtigt.

Hierfür wird ebenfalls die Datenbanktabelle global_sett_t ausgelesen (global_sett_t(schluessel, wert) VALUES ('IGNORE_ATLASCODES_T', 'C0244').
Die UN Location codes in der ATLAS Tabelle werden über die Stammdatentabelle der Orte (ort_t) ermittelt.
Die Einträge für die Datenbanktabelle global_sett_t werden über das Versions-Updateskript 2023.2 ausgeliefert.

Ebenso werden einige Codes in den Dokumenten Freier Verkehr beim Import der Codeliste I0200 nicht berücksichtigt und bleiben unverändert.

Auch hier wird die Datenbanktabelle global_sett_t ausgelesen (global_sett_t(schluessel, wert) VALUES ('IGNORE_ATLASDOKUMENT_T', '001;002;003;004;005;006;007;008;009;010;011;012;014;015;016;017;019;VS;RECHNUNG');