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Die Website der EU kann per Fernsteuerung aus CargoSoft bedient werden. Eine offizielle Schnittstelle zur Datenbank der Union zur Sicherheit der Lieferkette gibt es nicht.
Im Auftrag kann jederzeit für jede Adresse eine Prüfung angestoßen werden. Die Prüfung erfolgt anhand der in der Adresse hinterlegten Validierungsnummer, aus den Stammdaten ADRESSEN → Reiter Security.
Es werden definierte Adressen automatisch geprüft. Die Prüfung kann auch manuell angestoßen werden.


Das Validierungsergebnis wird dem Anwender im TMS neben dem Adressfeld angezeigt. Das Ergebnis wird zusätzlich in der elektronischen Akte des Auftrags abgelegt.

Adressen automatisch prüfen

Voraussetzung für die automatische Prüfung einer Adresse ist die Aktivierung der Automatik in den Stammdaten. Dort wird eingestellt, welche Adresse(n) im Auftrag automatisch geprüft wird/werden.

Die automatische Prüfung erfolgt in den AWB-Typen IATA, HAWB und MASTER (Master des B2B).

Die Adressen werden automatisch gegen die EU‑Datenbank geprüft, sobald sie im entsprechenden Adressfeld eingetragen werden. Alle Meldungen über Ergebnis oder fehlende Berechtigungen etc. erscheinen wie bei der manuellen Prüfung.

Alle Adressen können jederzeit auch manuell geprüft werden.

Adressen manuell prüfen

In allen AWB-Typen (HAWB, MAWB, CONSOL, SMAWB, MHAWB und RES) kann eine manuelle Prüfung in allen Auftragsadressen (A1-A9) angestossen werden.

Auf jedem Adressfeld der Auftragserfassung selektieren Sie im Kontextmenü den Eintrag:

Validierung in der Datenbank der Union zur sicheren Lieferkette.

Ein entsprechendes Wartefenster erscheint.

Luftsicherheit - Adresse manuell prüfen

Wartefenster bei Prüfung der Validierungsnummer

Sind keine Logindaten in Ihren Mitarbeiteroptionen hinterlegt, so öffnet sich ein Fenster zur Eingabe der Logindaten.

Konnte eine Validierungsnummer ermittelt und der Login auf der Website erfolgreich ausgeführt werden, so wird die Prüfung in der EU‑Datenbank sofort angestoßen.

Prüfergebnis anzeigen

Nach erfolgter Prüfung wird der Status neben jedem Adressfeld angezeigt:

UNSECURE, SPX KC oder SPX RA.

Es wird ein Eintrag ins Syslog geschrieben und das Prüfergebnis wird im eFile abgelegt.

Luftsicherheitsprüfung > Status neben dem Adressfeld > Beispiel SPX RA

Kann keine Verbindung zur Website hergestellt  werden oder sind die hinterlegten Login‑Daten falsch, so bleibt der Status leer. Eine Meldung erscheint.

Prüfung erfolgreich - SPX

Ist die Prüfung erfolgreich, wird SPX als Sicherheitsstatus neben dem Adressfeld angezeigt.

Unter dem SPX wird angezeigt, ob es sich bei der Prüfung um einen bekannten Versender (KC) oder um einen Reglementierten Beauftragten (RA) handelt.

Die Prüfung ist erfolgreich, wenn die in der Adresse hinterlegte Validierungsnummer in der EU-Datenbank vorhanden und gültig ist.

SPX Meldung

Prüfung nicht erfolgreich - Unsecure

Ist die Prüfung nicht erfolgreich so wird UNKNOWN bzw. UNSECURE neben der Adresse angezeigt.

Ist in den Adress-Stammdaten keine oder eine ungültige Validierungsnummer hinterlegt, wird der Status auf UNSECURE gesetzt.

UNSECURE Meldungen

Prüfung nicht möglich - Falsche Login-Daten

Kann die Verbindung zur Website nicht hergestellt werden oder sind falsche Login-Daten hinterlegt, so erscheint die Meldung Die Website ist nicht verfügbar oder Anmeldedaten sind falsch.

Keine Verbindung möglich

Prüfung nicht möglich - Doppelte Anmeldung

Eine weitere Meldung erscheint, wenn der Benutzer bereits in der EU‑Datenbank angemeldet ist. Diese lässt nur eine Anmeldung gleichzeitig zu.

Doppelte Anmeldung des  Benutzers an der EU-DB

Prüfergebnis im Syslog anzeigen

Es erfolgt ein Eintrag im SYSLOG der entsprechenden Position (für jede geprüfte Adresse). Es werden Datum, Uhrzeit, Status, Login, Adressnummer und Validierungsnummer gespeichert. Die Daten sind auf dem Inforeiter ersichtlich.

Eintrag im Sys-Log

Prüfergebnis in der eAkte anzeigen

Weiterhin erfolgt ein Eintrag des Validierungsergebnisses von der Webseite in die eAkte (für jede geprüfte Adresse).          

Eintrag in die eAkte

Prüfung mit Anwenderbestätigung

Das Validierungsergebnis der Sicherheitsprüfung einer Adresse gegen die EU-Datenbank wird dem Anwender im Auftrag in TMS direkt neben der Adresse angezeigt.

In den STAMMDATEN → LUFTFRACHT → AIR PARAMETERNEU-DB mit Anwenderbestätigung kann eingestellt werden, dass der Anwender die Prüfung bestätigen muss.

Dies betrifft die Prüfvarianten W und A (siehe nachfolgendes Kapitel Security Status im AWB setzen).

Der Anwender muss dann im Falle einer erfolgreichen Prüfung die Adressdaten der im Auftrag erfassten Adresse mit den Adressdaten aus der EU-Datenbank sichten und bestätigen.

Hierzu öffnet sich ein neues Fenster, in dem die im Auftrag erfasste Adresse mit Validierungsnummer zusammen mit dem Ergebnis aus der EU-Datenbank angezeigt wird.

  • Bestätigt der Anwender mit JA, wird der sichere Status der Adresse im Auftrag zugeordnet.
  • Klickt er NEIN, wird die Adresse im Auftrag als UNSECURE eingestuft.

Die Antwort des Anwenders wird im Systemlog gespeichert unter Angabe der im Auftrag erfassten Adresse. So lässt sich nachvollziehen welche Adressdaten zum Zeitpunkt der Prüfung erfasst sind.

Das Ergebnis aus der EU-Datenbank wird wie bisher in der eAkte gespeichert.

Liefert die Prüfung eine ungültige oder nicht vorhandene Validierungsnummer zurück, so wird die Adresse wie bisher mit UNSECURE versehen. Ein Abgleich der Adressen durch den Anwender ist nicht erforderlich.

Beim Überschreiben der Adresszeilen im Auftrag wird der Status an der Adresse geleert und zusätzlich bei Variante A, sofern Adresszeilen der PUP-Adresse überschrieben werden, der Sicherheitsstatus im Reiter Routing & Destination auf UNSECURE gesetzt. Auch diese Änderung wird im Systemlog gespeichert.

Hier muss der Anwender eine Prüfung gegen die EU-DB erneut manuell anstoßen (über das Lokalmenü in den Kopfdaten).

Security Status im AWB setzen

Variante W

Der Status im Textfeld secured/not secured shipper wird durch die Prüfung nicht gesetzt, so dass eine manuelle Erfassung des Sicherheitsstatus durch den User erfolgen muss!

Wird eine Adresse geändert, muss der User den Status im Textfeld secured/not secured shipper auf dem Routingreiter ggfs. anpassen.

Wird der Auftrag kopiert, wird neu geprüft und der Status im Textfeld secured/not secured shipper wird vom System geleert.

Durch die automatische Prüfung nimmt die Auftragserfassung etwas mehr Zeit in Anspruch. Es muss erst die Prüfung der einzelnen Adresse abgewartet werden, ehe das nächste Adressfeld erfasst werden kann.

Variante A

Der Status im Textfeld secured/not secured shipper wird durch die Prüfung auf Basis der Abholadresse (Adressqualifizierung PUP)  gesetzt.

Ist die Abholadresse ein Reglementierter Beauftragter, so wird vom System immer der Status UNSECURE (U1) eingetragen.

Der Status SPX (D1) wird nur bei einer erfolgreichen Prüfung einer KC-Validierungsnummer gesetzt.

Wird der Auftrag kopiert wird der Status im Textfeld secured/not secured shipper vom System geleert.

Spätestens mit dem Aufruf des F6-Menüs wird die Prüfung automatisch ausgelöst und der Status gesetzt.

Consol AWB und B2B

CONSOL

Der Statustext im Consol setzt sich durch Hinzufügen der HAWBs:

→ Ist mind. 1 HAWB unsecure wird im Consol unsecure (Code U1) eingetragen.
→ Sind alle HAWBs secured wird SPX (Code D2) eingetragen.

Bei der Nutzung von FAIR@Link wird der empfangene Status für den HAWB entsprechend in der Consolposition gesetzt, sofern dieser noch nicht vorhanden ist (siehe FAIR@Link Export).

Für den Reiter Consolidation können eigene Codeseinträge mit der Art = SPC hinterlegt werden.

B2B

Beim B2B werden HAWB und MAWB jeweils miteinander synchronisiert. Eine Abfrage erscheint bei Änderung des Textes im MAWB. Hierüber kann entschieden werden, ob der Text mit dem HAWB synchronisiert werden soll.  Somit ist möglich einen abweichenden Text im MAWB zu erfassen. Wird der Sicherheitsstatus im HAWB geändert, so wird weiterhin synchronisiert.  D.h. im MAWB wird der gleiche Text eingetragen.

Beim B2B werden die Platzhalter mit den Validierungsnummern aus dem HAWB gefüllt.  Änderungen oder Aktualisierungen der Nummer werden also nur mit Adressen stattfinden, die im HAWB geändert werden. Dabei ist zu beachten, dass bei Änderung z.B. des DES Agent (A4) eine Aktualisierung stattfindet, da diese Adresse für eine B2B Position nur einmal existiert. Sollten Sie nach Anlage eines B2B den Shipper im Master ändern oder im House einen anderen Shipper erfassen, so dass der Shipper im Master vom House abweicht, wird die Anzeige des Security Status neben der Shipperadresse im Master entfernt. Für die Shipperprüfung gilt immer der Shipper des HAWBs.

Manuelle Eintragung in Export-/Transportpositionen

Berechtigungsobjekt: CANCHANGELBASTATUS + CHANGELBASTATUSAIRTRANSPORT 

In Luftfrachtexport-/Transportaufträgen kann mit vorhandener Berechtigung ein Sicherheitsstatus manuell im Feld secured/not secured shipper gesetzt werden.

Im Dropdown werden Einträge aus den STAMMDATEN → ADMIN → CS ADMIN → CS CODES angeboten. 

In den Texten können die Platzhalter #A1 - #A9 (für die Auftragsadressen) sowie der Platzhalter #BRANCH (für die Niederlassung der Position) für die Validierungsnummer verwendet werden.

Die Validierungsnummer wird aus der jeweiligen Adresse aus STAMMDATEN → ADRESSEN → SECURITY Feld Validierungsnummer Reglementierter Beauftragter (adr_security_t.lba_rac_ra_nr) ermittelt.

Sollte ein Platzhalter aufgrund nicht hinterlegter Stammdaten nicht ersetzt werden können, so wird der Platzhalter #ERR_ADDR_A1# -#ERR_ADDR_A9# bzw. #ERR_BRANCH gesetzt.

Wird der Sicherheitsstatus in der Position gesetzt bzw. geändert, wird dieses im Syslog der Position gespeichert.

Manuelles Editieren verhindern

Berechtigungsobjekt: DONOTEDITLBASTATUS 

Der Sicherheitsstatus in Luftfracht Export und Transport Sendungen kann mit entsprechender Berechtigung vom Anwender gesetzt werden. Hierbei kann der Sicherheitsstatus aus dem DropDown gewählt und auch manuell editiert werden.

Mit der oben genannten Berechtigung kann das Feld text_known_shp nicht manuell editiert werden. Die Auswahl eines SPX Codes aus dem Dropdown ist dennoch möglich.

Soll also der Anwender nur einen Sicherheitsstatus aus dem Dropdown auswählen, diesen aber nicht manuell editieren können, muss die Berechtigung DONOTEDITLBASTATUS einem Berechtigungsprofil zugeordnet werden.

Luftsicherheitsprüfung Variante N (keine Prüfung)

Ist in den Stammdaten eingestellt, dass KEINE Prüfung erfolgen soll, bleibt das Feld secured/not secured shipper leer. Beim Konsolidieren bleibt das Feld ebenfalls leer.

AIR Parameter → Feld Prüfung Luftsicherheit Variante N

Überblick über die Meldungen

Gültige Validierungsnummer

Ungültige Validierungsnummer

Keine Validierungsnummer

Keine Login-Daten

Falsche Login-Daten

Doppelte Anmeldung

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